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Was macht unseren Traubensaft so besonders?
Auslese Regent
Die Regent-Trauben werden selektiert: “Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen”

Traubensaft findet man in jedem Supermarktregal – und ist zunächst einmal nichts Besonderes. Doch wenn man sich die Geschichte einer Flasche (oder eines Tetra-Packs) mit Traubensaft anschaut, merkt man, dass Traubensaft nicht gleich Traubensaft ist!

Für die handelsüblichen Traubensäfte aus Supermarkt & Co. werden die Trauben geerntet und in riesigen Dimensionen (mitunter mehrere Hunderttausend Liter) gepumpt und mit hohem Druck gepresst. Anschließend wird der Saft gefiltert und pasteurisiert, d.h. erhitzt auf mindestens 75° Celsius bis zu 90° Celsius.

Das Pasteurisieren dient ebenso wie bei der Milchproduktion dem Abtöten von Keimen. Bei Säften verhindert das Pasteurisieren zudem die alkoholische Gärung. Gerade aber dieses Erhitzen führt dazu, dass wertvolle Vitalstoffe der Traube zerstört werden (vor allem Vitamine) und der Geschmack sehr leidet. Die im Handel erhältlichen Säfte sind alle pasteurisiert und schmecken daher nie so, wie wir Traubensaft frisch von der Presse kennen.

Regenteimer
So sieht der perfekte Ernte-Eimer aus!

Wir möchten, dass unser Traubensaft so schmeckt, wie wir es kennen und lieben: fruchtig und frisch – und nicht wie eine abgekochte Marmelade. Daher haben wir vor zwei Jahren entschieden, dass unser Saft nicht mehr pasteurisiert werden soll. “Wie bleibt er dann haltbar?”, fragen viele. Zu Recht. Denn das Abfüllen eines Saftes ohne Erhitzung ist ein Risiko und es gibt keine 100%ige Sicherheit, dass es immer funktioniert. Um dieses Risiko auf’s Geringste zu minimieren, ist unsere Traubensaft-Herstellung sehr aufwendig:

Für den Saft verwenden wir nur hochwertigst ausgelesene Trauben mit dem perfekten Verhältnis von Süße und Säure. Diese Trauben werden am frühen Morgen, wenn es noch kühl ist, geerntet. Nach einer kurzen Standzeit auf der Maische (Beeren zusammen mit Schalen und Kernen) für ein schönes Aroma und die rote Farbe werden die Trauben schonend gepresst und direkt in einem Kühltank gelagert. Anschließend werden die Hefen aus dem Saft gefiltert: So verhindern wir, dass der Saft anfängt zu gären. Das ist die einzige Bearbeitung des Saftes. Es werden natürlich auch keine Konservierungsstoffe (wie z.B. Ascorbin-Säure) oder andere Dinge hinzugefügt. Am nächsten Morgen wird der Saft dann in einer sterilen Abfüllanlage ohne Erhitzung abgefüllt. Der ganze Ablauf von der Ernte bis in die Flasche muss unter saubersten Bedingungen stattfinden – denn wir können uns nicht auf die einfache Methode der Pasteurisierung verlassen. Wenn wir unseren Traubensaft bereiten, erfordert das vollste Konzentration. Für den tollen Geschmack und die einzigartige Qualität lohnt sich aber der Aufwand – finden wir!

Hier ein Blick in die Abfüllung der TraubenFrucht:

 

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Sarah Gänz

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