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Lebensräume bewahren

Wir leben in Häusern, mit Wasser werden wir stets über Leitungen versorgt, Wärme liefert uns eine Heizung. Wir sind geschützt vor Wind und Wetter und können uns bequem fortbewegen. Allzu schnell vergessen wir in unseren komfortablen Leben, dass nicht unsere Infrastruktur unser heutiges Leben ermöglicht, sondern die natürlichen Ökosysteme unserer Landschaften alles liefern, was wir zum Leben brauchen. Die Klimazone, welche die Temperatur unserer Heimat bestimmt, das Wasser, das aus dem Boden kommt, die Böden mit ihren Schätzen und der Erde für den Anbau unserer Lebensmittel. Die Leistung unserer Ökosysteme ist heute verpackt in Leitungen unserer mondernen Infrastruktur, in Energieträgern, in Lebensmitteln aus dem Supermarkt. Aber alles, was wir zum Leben brauchen, stammt immer aus ursprünglichen Ökosystemen. Viele dieser Ökosysteme sind innerhalb der letzten Jahrzehnte zerstört worden. Noch schaffen wir es, durch weltweiten Handel, lokale Mängel auszugleichen. Aber was passiert, wenn dies irgendwann einmal nicht mehr funktioniert? Dann sind wir auf dem besten Weg, unsere komfortablen Lebensräume zu verlieren. Dabei muss man nicht sofort an den Regenwald in Südamerika denken (aber ihn auch nicht vergessen! ), sondern auch an die kleinen Lebensräume vor unseren Haustüren: Die sumpfige Wiese, die trocken gelegt wird, damit ein Neubaugebiet entstehen kann. Das kleine Wäldchen, das gerodet wird, um Ackerfläche zu gewinnen. Der Garten, in dem das Blumenbeet durch eine Schotterfläche ersetzt wird, weil ein Garten mit Pflanzen “zu viel Arbeit macht”.

Natürlich brauchen wir Flächen, um Landwirtschaft zu betreiben, und Orte, an denen wir Häuser bauen können. Aber jeder Quadratmeter, der unberührt bleiben kann, sollte geschützt werden! Ein reduzierter Konsum trägt maßgeblich dazu bei, dass wir weniger Landschaften zerstören müssen: Weniger Artikel, die unnütz weggeworfen werden müssen (Möbel, Kleidung, Verpackungen etc.). Weniger Mobilität, die fossile Energie braucht. Weniger Nutztierhaltung, die ein Vielfaches an Fläche benötigt als der Anbau von Nutzpflanzen als Nahrungsmittel. Weniger Lebensmittel, die weggeworfen werden.* Weniger Gifte in der Landwirtschaft und unseren Haushalten, die Ökosysteme belasten. Gleichzeitig können wir direkt helfen, Lebensräume wieder aufzubauen, die schon verloren gegangen sind: Indem wir unsere Gärten in kleine Paradiese verwandeln. Die Balkonkästen mit Wildblumen und Kräutern bepflanzen, statt mit sterilen Geranien. Den Müll am Strand und Straßenrand mitnehmen. Lebensmittel in Bioqualität kaufen. Es gibt so viele Möglichkeiten. Und das Beste daran. Sie machen Spaß und verschönern unsere Welt!

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Sarah Gänz

Schreibt hier über Themen rund um Naturschutz, Wildtiere und natürlich: WEIN!

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