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Die Füchse sagen “Danke”

Die Füchse in unserem Nachbarland Luxemburg können aufatmen:

Eine freudige Nachricht aus Luxemburg hat in dieser Woche verkündet, dass die Jagd auf Füchse dort gänzlich verboten werden soll – vorerst befristet auf ein Jahr.

Natürlich toben die luxemburgischen Jäger. Denn die Fuchsjagd ist dort wie hier eine beliebte Freizeitbeschäftigung.

In Deutschland wird uns gerne erzählt, dass die Jagd auf Wildtiere notwendig sei. So wird dem Fuchs beispielsweise nachgesagt, dass er die Bestände von wertvollem Niederwild wie Rebhühnern akut gefährde. Dieses Vorurteil hat sich bis heute noch nicht bewahrheitet. Vielmehr ist die industrielle Landwirtschaft der Grund für das Verschwinden von Rebhühnern, Feldhasen & Co.. Entgegen der Behauptungen von Jägern spielen auch vom Fuchs ausgehende Krankheiten für den Menschen und sein Umfeld nur eine untergeordnete Rolle. Jedes Jahr sterben mehr Menschen bei “Jagdunfällen” als beispielsweise am Fuchsbandwurm. Schlussendlich gibt es nur einen “Grund” für die vehemente Jagd auf Wildtiere: Der Spaß der Jäger am Töten.

»Wir Menschen sind nicht die einzigen Lebewesen, die Gefühle haben und Schmerz empfinden«

Auch die Politiker in Luxemburg sehen das so: Es gebe aktuell »keinen objektiven Grund«, Füchse zu jagen, so Camille Gira, Staatssekretär im Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, auf einer Pressekonferenz am 22.1.2015. Die geschossenen Füchse hätten »keine nützliche Verwendung« mehr, sei es als Nahrung oder als Pelz. Jedes Jahr würden in Luxemburg»rund 3.000 dieser sympathischen Lebewesen« abgeschossen und dann in die Mülltonne geschmissen. Zudem sei die Tollwut bereits seit über zehn Jahren »ausgemerzt«.
Die Leitlinie der Regierung sei, eine »andere Umgangsweise mit Tieren« zu fördern, die einer »aufgeklärten Gesellschaft im 21. Jahrhundert gerecht werde, so Staatssekretär Gira. »Wir Menschen sind nicht die einzigen Lebewesen, die Gefühle haben und Schmerz empfinden«.

Auch in Deutschland wächst die Kritik an der Fuchsjagd immer mehr. Wir freuen uns schon auf die Zeit, wo unsere liebevollen Mitbewohner der Natur bald ein schöneres Leben – ohne ständigen Jagddruck – in Deutschland haben werden.

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Sarah Gänz

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